Knigge Bogensport: Was ihr beachten solltet
Inhaltsverzeichnis
Knigge für Bogenschützen: Die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen beim Bogenschießen sollten ohnehin obligatorisch sein. Darüber hinaus gibt es einige Benimmregeln, die Bogenschützen im Umgang miteinander beherzigen sollen, damit ein gutes Miteinander gewährleistet ist.
Knigge 1: Schnellere Schützen vorlassen
Am 3D Parcours herrscht mitunter reger Betrieb. Ein Knigge ist hier, dass langsamere Schützen/Gruppen, schnellere Schützen/Gruppen überholen lassen.
Dies geschieht in aller Regel so, dass die aufschließende Gruppe im Anschluss ebenfalls gleich auf das Ziel schießt. Danach überholt die schnellere Gruppe und geht zum nächsten Ziel. Auf diese Weise werden Staus weitgehend vermieden und ein halbwegs flüssiger Schießbetrieb ist auch bei großem Andrang möglich.
Die zweite Regel: Andere Schützen in Ruhe schießen lassen
Eine weitere wichtige Verhaltensregel besteht darin, andere Schützen in Ruhe schießen zu lassen. Beim Bogenschießen sind Ruhe und Konzentration nötig, entsprechend sollte man etwas Abstand halten und leise sein.
In der Gruppe mit Freunden und Bekannten oder im Vereinsleben gehören Kommentare und Witze natürlich in gewissem Maße dazu. Aber bitte immer mit Maß und Ziel!
Knigge 3: Am Schießplatz den Betrieb nicht aufhalten
Gerade auf Einschießplätzen kommt es oft zu längeren Wartezeiten. Der eine kommt mit 5 Pfeilen zum Bogenschießen, der andere mit 20. Bei mehr Betrieb muss man sich zuweilen auch einfach ein wenig in Geduld üben. Man sollte sich jedoch ab und zu umsehen, ob man nicht der Letzte ist, der alle anderen aufhält. In diesem Fall sollte man die restlichen Pfeile im Köcher lassen und signalisieren, dass nun Pfeile holen gegangen werden kann.
Auf manchen Schießplätzen gibt es deshalb auch die Regelung, dass nur eine bestimmte Anzahl an Pfeilen geschossen werden kann.
Knigge 4: Fremde Pfeile ziehen
Fremde Pfeile, die gemeinsam mit den eigenen im Ziel stecken, werden in der Regel nicht gezogen! Auch wenn dies oft nur als nette Geste gemeint ist, möchten Bogenschützen einerseits oft sehen, wo sie getroffen haben, andererseits haben manche auch Angst ihr Pfeil könnte beschädigt werden. Möchte man fremde Pfeile ziehen, kann man zuvor kurz nachfragen. Kennt man sich bereits und ist gemeinsam in der Gruppe unterwegs, ergibt es sich ohnehin, ob die Pfeile der anderen mitgezogen werden oder nicht.
Knigge 5: Auf dasselbe Ziel schießen
Am Schießplatz, bzw. Einschießplatz im Breitensport wird dieses Thema meist locker gehandhabt. Jeder schießt, worauf er eben gerade schießen will. Vermeiden sollte man es jedoch, in sehr schrägem Winkel zu den Pfeilen des anderen auf das Ziel zu schießen, denn dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Schaft zerschossen wird.
Aug Bogensportanlagen wo es etwas „strenger“ zugeht, sollte man vorher erfragen, wie das mit dem gemeinsamen Schießen auf ein Ziel gehandhabt wird.
Knigge 6: Der gesunde Hausverstand
Der letzte und wichtigste Knigge ist wie immer der gesunde Hausverstand. Wer eine halbwegs gute Kinderstube genossen hat, wird keine Schwierigkeiten haben, sich beim Bogenschießen auf verträgliche Art und Weise zu verhalten.
In diesem Sinne: Alle ins Gold, alle ins Blatt!
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