Brezel-schießen beim BSV Franziskushof 2019
Inhaltsverzeichnis
Am 12.10.2019 fand das Brezelschießen des BSV Franziskus Hof in Oberhöflein statt. Ich bin ja nicht so der Turniergeher, aber Brezel mag ich gerne und zum Franziskushof wollte ich auch wieder mal. Dankenswerterweise kann ich mit meinen Vereinskollegen mitfahren und muss nicht selber die – landschaftlich doch eher fade – zweistündige Anfahrt in aller Herrgotts Früh bewältigen 😉 .
Flottes Anmelden beim Brezel Turnier im Franziskushof
Anmelden und Gruppeneinteilung gehen flott vonstatten, für Verpflegung – Kaffee, Kuchen, Brote, Brezel, Getränke – ist reichlich gesorgt. Es gibt die Möglichkeit, sich das Essen für nach das Turnier vorzubestellen und ich entscheide mich Themen-gemäß für die Weißwürste. Gegen 10 Uhr erfolgt dann der Aufbruch zu den Pflöcken. Wir sind eine lustige Gruppe, bestehend aus Hannes, Gernot, Martina, Erich, zwei von diesen eigenartigen Schotten und meiner Wenigkeit 🙂
Jetzt gehts um die Brezel…
Wir starten bei Ziel 6, einem Erpel mit seltsamer Deko Figur hinter dem Pfeilfang…
Ich bin anfänglich ein wenig nervös, komme aber dank in letzter Zeit vermehrt geübter Entspannungstechniken gut damit zurecht.
Nach Ziel Nummer 6 verläuft der Parcours weiter den bewaldeten Berghang entlang. Er ist durchwegs jagdlich gestellt und einen guten Stand zu finden ist häufig eine Herausforderung. Noch dazu liegt diese Seite des Berghangs um diese Zeit im Schatten, was uns das Ausmachen der Trefferzone natürlich nicht leichter macht. Apropos Trefferzonen – hier habe ich meinen einzigen Kritikpunkt bezüglich des ansonsten sehr schön und fair gestellten Parcours anzubringen. Bei einigen renovierten Zielen sind die Trefferzonen von Hand eingezeichnet, was ja an sich kein Problem ist. Allerdings können selbst jene mit den besten Augen und Ferngläsern in unserer Gruppe diese Markierungen manchmal nicht erkennen. Aber auch das wäre noch kein Problem, weil ich – sowie die meisten anderen Schützen – die Ziele zu einem großen Teil ohnehin auswendig können. Das hilft aber nichts, wenn sich die von Hand eingezeichnete Markierung auf renovierten Zielen nicht dort befindet, wo sie auch am Originalziel ist.
Aber gut – Diese Bedingungen sind für alle gleich und an den paar Zentimetern wirds wahrscheinlich nicht scheitern.
Die Stimmung in unserer Gruppe ist gut, wir gehen sehr fürsorglich miteinander um … 😉
Die Brezel rückt immer näher…
Es läuft an diesem Tag gut für mich und nach den ersten paar Schüssen ist meine Nervosität zum größten Teil verflogen und ich genieße das Schießen. Dass der Parcours genau das ist, was ich gerne schieße – Wald, kaum offene Wiesenschüsse, teilweise schwieriges Gelände zum Stehen – hilft mir natürlich. Das Wetter passt auch und ich fühle mich in Summe pudelwohl beim Schießen.
Einzig die Präzision könnte noch ein wenig besser sein. Ich merke vor allem bei weiteren Schüssen, dass ich noch meine alten, wesentlich schwereren Pfeile im Kopf habe, die bei weiteren Schüssen dann schon massiv abgefallen sind. Entsprechend komme ich öfters zu hoch ab, was natürlich häufig den Unterschied zwischen Leben und Halbleben, bzw. Halbleben und Körper ausmacht.
Das letzte Ziel ist dann vom mentalen her das schwierigste für mich. Ich habe bislang alles mit dem ersten Pfeil getroffen und möchte das natürlich auch beim letzten Ziel beibehalten. Aber auch hier gelingt es mir, noch einmal abzuschalten und einen – wenngleich auch auf die obere Linie gesetzten – 18er zu schießen.
Weißwurst, Brezel und ein bisschen warten
Nach der Runde bestellen wir unsere reservierten Essen und rechnen uns bei Weißwurst, Brezel und Wurstknödel unsere Scorezettel aus. Ich habe 4 Kills, 11 Vital und 15 Körpertreffer, gesamt also 518. Da könnte sich ein Stockerplatz ausgehen…
Nach dem Essen heißt es dann auf das Ergebnis warten, was dank Herbstsonne und einigen Stühlen eine entspannte Angelegenheit ist.
Dann endlich Aushang der Zettel und siehe da, sowohl für mich, also auch für Vereinskollegin Martina geht sich jeweils der erste Platz aus.
Fazit zum Brezel Schießen 2019 beim BSV Franziskushof
Das Turnier war sauber organisiert und auch die Betreuung durch das gewohnt gastfreundliche Team des BSV Franziskushof, sowie das Essen waren ausgezeichnet.
An dieser Stelle herzlichen Dank an alle die an diesem tollen Event mitgearbeitet haben!
Zum Abschluss noch eine kleine Anregung (falls nicht ohnehin schon geplant): Veröffentlichen der Liste mit den Ergebnissen auf der Webseite und hinzufügen der jeweiligen Vereine auf der Ergebnisliste wäre noch fein. 🙂
Ansonsten bleibt mir nur noch, euch weiterhin alles Gute für euer Projekt zu wünschen!
Alle ins Gold, alle ins Blatt!
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