Umfrage „Sicherheit beim Bogenschießen“ – Wozu, weshalb?
Inhaltsverzeichnis
Im Herbst 2019 startete ich eine Umfrage zum Thema „Sicherheit beim Bogenschießen“, für die bis dato 345 Antworten vorliegen. Eine solche Umfrage kann natürlich keine repräsentativen Aussagen über die tatsächliche Häufigkeit und Art von Unfällen beim Bogenschießen liefern. Sie kann jedoch durchaus Hinweise geben, in welcher Richtung die größten Gefahrenpotentiale liegen.
Für „alte Hasen“ im Bogensport werden die bisherigen Ergebnisse keine Überraschung sein, sondern bestätigen, was sie ohnehin aus der Praxis bereits wissen.
Für Bogenschützen, die noch nicht so lange dabei sind, werden jedoch sicher auch viele neue Impulse dabei sein.
In Summer soll diese Umfrage durchaus auch zur Diskussion anregen, in welchen Bereichen mehr auf die Sicherheit beim Bogenschießen geachtet werden soll, wie dies am besten umzusetzen wäre und welche Schwierigkeiten damit möglicherweise einhergehen. Die Umfrage zur Sicherheit beim Bogenschießen soll bei der Bewusstseinsbildung zur Thematik helfen.
Im Folgenden findest Du die wichtigsten der bisherigen Ergebnisse kurz zusammengefasst. Du findest unten auch einen Downloadlink, mit dem Du Dir die Ergebnisse als Excel-Datei downloaden kannst, falls Du Dir detaillierte Pivot-Tabellen oder ähnliches erstellen kannst. Im Ordner ist auch eine PDF für eine rasche Übersicht enthalten.
Die Umfrage läuft aktuell übrigens weiter. Falls Du noch nicht teilgenommen hast, kannst Du dies hier tun: https://forms.gle/PPSNH4GDrLdQ47iMA
Sicherheit beim Bogenschießen – Kaum reale, einige Beinahe-Verletzungen durch Pfeile
Nur 1,4 % gaben an schon erlebt zu haben, dass tatsächlich jemand von einem Pfeil getroffen wurde. Diese Beschreibungen wurden für den Unfallhergang gegeben:
Mein Standort war hinter dem Schützen! Der schießt auf einen Stein, der Pfeil prallt in die Schußrichtung zurück, der Schütze weicht aus und der Pfeil trifft mich in den Bauch! Keine Verletzung nur Loch in der Jacke! 👍
Pfeilbruch beim schuss
langbogenschütze ist beim loslassen ein anscheinend defekter Pfeil gebrochen. ein teil ging Richtung flugrichtung ab und der zweite teil schlug im Bereich der ellbogenbeuge in den Unterarm ein und verursachte eine gsd leicht blutende wunde und einen massiven bluterguss
Ich habe auf ihn mit einem Vogelblunt geschossen. 30# im Rahmen einer Reenactment Veranstaltung. War sehr schön, da voll im Lauf erwischt.
Kam noch nicht in diese Lage
Hier muss man noch den Spaßvogel mit dem Vogelblunt und wohl auch die letzte Antwort ausblenden.
Immerhin 13,4 Prozent gaben an, schon erlebt zu haben, dass jemand beinahe von einem Pfeil getroffen wurde. Die Beschreibungen des Hergangs zeigen bereits die größten Gefahrenquellen:
Nach einem Nockbruch ging der Pfeil scharf nach links ab und traf beinahe jemanden, der in drei Metern Abstand leicht nach vorne versetzt neben dem Schützen stand.Die Nocke ist gebrochenen,Pfeil flog zurück.Pfeil prallte am Ziel ab und kam zurück und traff fast den schützen links hinter mir mit der nocke . Spitze steckte im 3d tier.Anfänger haben hinter einem backstop pfeile gesucht ohne das sie die bahn mittels bogen oder Kleidungsstück sperrten. wir schossen auf das 3D Tier und plötzlich tauchte neben dem Tier jemand auf. der Pfeil verfehlte die Person knappMartin hat die rechte Flanke umlaufen und drohte mir im backfield die Langwaffen auszuschalten. Ich hatte zufällig den Bogen und 2 Pfeile , habe ca 3m vorgehalten ( auf ca 30m ) . Pfeil und Runner kamen zur gleiche Zeit am selben Ort an. Es war sehr erhebend und mannstoppend zugleich. Fazit : die Vogelblunts haben eine viel bessere Aerodynamik und mehr Impackt als dicke Pompfen. Und man muss doch weiter vorhalten als anfänglich gedacht um eine sprintende Person ordentlich zu treffen.3d Tier stand ohne Packstop auf Hügelkuppe. Dahinter in der Senke wurden Pfeile gesucht die von einem anderen Target daneben gingen.Der Pfeil ist am Ziel abgeprallt und wurde wieder zu uns retour geschleudert.Pfeil überzogen, beim Abschuss gebrochen und unkontrolliert weggeflogenIndoor schießen im Winter, der Hausmeister trat aus der Tür als die Pfeile gelöst wurdenEs ist auf einer freianlage passiert und eine windböhe hat den pfeil etwas aus der Bahn gehobenXNicht vom Pflock geschossen, Ziel nicnt eingesehenDer Parcour war so eng gestellt, dass ein Abpraller an unserer Gruppe vorbeiflogHinter einem Ziel beim Pfeile suchenUnachtsamkeit des Schützen, privates Gelände, kein Parcours oder ähnlichesAbprallerKind retour gelaufen, weil es seinen Pfeil gesehen hatein Abpraller bei einem Ziel, das quer zu unserer Schusslinie stand, landete bei unserem Abschusspflock.Abplatzer von einem Stein und quer geschlagen!Kinder am Einschussplatz haben begonnen den Bogen aufzuziehen während jemand anderer noch Pfeile suchte. Eltern waren unaufmerksamSchwammerlsucherin hinter Backstophinter einem ziel nicht abgesichert verschossenen pfeil gesuchtEin besoffene im tunier ist auf einmal vor einem schützen aufgetauchtPfeil gegen Baum und zurück zur Gruppe gepralltDer Pfeil ist vom Ziel abgeprallt und zurück geschnelltPfeil kam nach Abpraller vom Gestänge zurückgeflogenEs war ein Abpraller am parcurPfeilbruch, Carbon und HolzSchütze1 (Compoundbogen) hatte (etwas verdeckt stehend) bereits aufgezogen, als Schütze2 ihm etwas zeigen wolle und direkt vor ihn trat. Ui!Pfeilbruch während des LösevorgangsDer Pfeil ging ca 1m neben mir in den Boden,Cams 1cm tief. War wie sich herausstellte ein Abpraller an einem Ziel etwa 40m entfernt.Schütze wurde beim Pfeilesuchen hinter der Scheibe übersehenAnderer schütze hat nicht gewartet,das ich aus dem gefahrenbereich bin und hat geschossen. Pfeil landede 1 m neben meinem Bein!Abpraller von ein metal zielBeim Einschießen lief der Schütze los um seine Pfeile zu ziehen ohne sich nach den anderen Schützen zu richten die noch am Schießen waren.Pilzsucher hat Warnhinweise ignoriert und hinter einem Ziel Pilze gesucht.
Beinahe-Schüsse und tatsächliche Schüsse während noch jemand in der Schussbahn ist – Umfrage Sicherheit
Zu den größten Gefahrenquellen für die Sicherheit beim Bogenschießen gehört, dass geschossen wird, während sich noch jemand in der Schussbahn befindet. Auf die Frage, ob sie tatsächlich schon einmal selbst geschossen hatten, während sich andere Schützen noch in der Schussbahn befanden, antworteten:
92,5%: Nein
2,9%: Ja, weil die Person unerwartet im Schussfeld auftauchte
2,3%: Ja, weil die Person hinter dem Pfeilfang nicht zu sehen war
2%: Ja, aus einem anderen Grund
1,4%: Ja, weil die Absicherung der Pfeilesucher von der Abschussstelle aus nicht zu sehen war.
Als „anderer Grund“ wurden folgende angegeben:
Breiter Einschießplatz mit Baumbewuchs, ich schoss ganz rechts, während der Schütze ganz links noch vom Pfeile holen zurück kam. Beim Kontrollblick vor dem Schießen befand sich die Person wohl gerade hinter einem Baum – Hätte ich sorgältiger geschaut, hätte ich sie bemerkt.Ich wollte ihn erschreckenXNormale PilzsuchendeIch hatte ihn ,leider schlicht übersehenWar mit Freund fast alleine auf dem Einschießplatz, habe mich kurz zuvor mit Vereinsmitglied unterhalten. Unterhaltung hat mich im Nachgang noch beschäftigt während ich beim zielen war. -Währenddessen hat Freund ca 2-3 m neben mir Pfeile aus der Scheibe gezogen, hab das nicht umrissen.Person war im Weg
69,3%: Nein
14,2%: Ja, weil die Person unerwartet im Schussfeld aufgetaucht ist
10,7%: Ja, weil die Person hinter dem Pfeilfang nicht zu sehen war
3,8%: Ja, aus einem anderen Grund
1,7%: Ja, weil die Absicherung der Pfeilesucher nicht zu erkennen war
1,2%: Absicherung war zu sehen, aber der Schütze zu sehr auf das Ziel fokussiert um sie wahrzunehmen
1,2%: Person war zu sehen, aber der Schütze zu sehr auf das Ziel fokussiert um sie wahrzunehmen
Als andere Gründe wurden angegeben:
Ein kleines Kind hatte sich hinter dem Fangnetz versteckt!XPilzsucher kamen unerwartet in die SchußbahnKinder in die Schussbahn gelaufen!Himbeer-/Heidelbeersucher die sich hinter Backstops aufhalten… auf einem Bogenparcours suizidales Verhalten.Mann in Tarngewand ging gegen Parcoursrichtung. Er wurde erst sichtbar als ich im Auszug war. Meine Gruppe stoppte mich.I’m Turnier weil einige abkürzen wollte weil sie schon fertig warenPerson war in der Schussbahn hinter einem Baum versteckt pinkeln. Aber Schulter und ein Teil vom Köcher waren zu sehen.Spaziergänger der entgegen der Parcourrichtung ins Gelände gegangen ist und aus dem toten Winkel und dem Bereich einer Böschung rasch aufgetaucht ist. Zuvor wurde noch eine Absperrung mit Holzlatten und Verkehrszeichen „Achtung Bogenschützen“ ignoriert.weil die gruppe weiter gegangen ist und einer allein hinter dem pfeilfang zurückgelassen wurde. unabgesichert und ohne warnungfreilaufender hund taucht KURZ vor dem loslassen hinter dem Backstop auf / neugierige katze untersucht den ersten pfeil / lebensmüder hahn läuft immer wieder in die schussbahn / matterburg bison nach dem einschlag springt auf einmal eine rehkuh aus dem gebüsch > Nie was passiert aber immer wieder action mit den vierbeinern 😉Beistehde Person wollte Pfeile holen und hat nicht bemerkt das noch Leute am schießen sindParcours war nicht richtig angelegt. Das Problem wurde nach unserer Meldung jedoch behoben und der Parcours umgelegtWar mit Freund fast alleine auf dem Einschießplatz, habe mich kurz zuvor mit Vereinsmitglied unterhalten. Unterhaltung hat mich im Nachgang noch beschäftigt während ich beim zielen war. -Währenddessen hat Freund ca 2-3 m neben mir Pfeile aus der Scheibe gezogen, hab das nicht umrissen.Person stand ungünstig
Einschätzung von Sicherheitsrisiken beim Bogenschießen
Weiter beantworteten die Teilnehmer Fragen dazu, wie hoch sie verschiedene Risikofaktoren in Bezug darauf bewerten, dass jemand im Rahmen des Bogensports von einem Pfeil getroffen wird.
Die Risikoeinschätzung fiel bei einigen Faktoren sehr eindeutig aus, bei anderen herrscht eher Uneinigkeit:
(1=Risiko wird sehr gering eingeschätzt/ 5=Risiko wird sehr hoch eingeschätzt)
*=Werbelink
Versehentliches Lösen: Das Risiko ist hier bei Schützen mit Release wesentlich höher als bei Bogenschützen die mit den Fingern ziehen. Bei letzteren habe ich noch nie ein versehentliches Lösen erlebt. Sofern richtig gezogen wird – nicht in die Höhe und immer Richtung Ziel – wird auch ein versehentliches Lösen eher ein geringes Risiko in sich bergen.
Ungeübte Bogenschützen: Das Risiko wird hier in Summe mittel eingeschätzt. Ein Knackpunkt ist hier die Frage, ob der Anfänger die Sicherheitsregeln kennt und sich daran hält. Ist dies der Fall und schießt er im Rahmen seiner Fähigkeiten – am Parcours beispielsweise die ersten Runden vom nahen Pflock – würde ich das Risiko als kaum erhöht bewerten.
Sichtbehinderung durch Nebel etc.: Auch hier ist die Einschätzung durchwachsen. Sofern das Ziel noch klar erkennbar ist und sich dahinter ein Pfeilfang befindet, wird da Risiko eher gering sein. Bei unzureichendem Pfeilfang und eingeschränkter Sicht in den Bereich hinter das Ziel ist das Risiko jedoch stark erhöht.
Leicht versetzt nebeneinander stehende Schützen: Das Risiko für die Sicherheit wird hier als in Summe als gering bis mittel eingestuft. Ich warne eindrücklich davor, diesen Punkt auf die leichte Schulter zu nehmen. Pfeile können bei Nockbruch tatsächlich in fast 90° Winkel abgehen. Das geschieht selten, aber es geschieht. Ein Schritt Unterschied wird meist noch gut gehen, dennoch sollten Mitschützen immer neben und Zuschauer hinter dem Schützen stehen. Auch bei Bogenbruch oder brechenden Pfeilen ist die Gefahr von Bruchstücken getroffen zu werden höher, wenn man leicht nach vorne versetzt steht.
Schießen von anderen Stellen als den dafür markierten: Auch hier wird das Risiko durchwachsen eingeschätzt. Abgesehen davon, dass ohnehin nur von den gekennzeichneten Stellen geschossen werden darf, macht es für die Sicherheit natürlich einen Unterschied, ob in der Linie zwischen zwei Pflöcken geschossen, oder aus anderem Winkel geschossen wird.
Von Teilnehmer der Umfrage Sicherheit beim Bogenschießen angegebene weiter Risikofaktoren
Im Anschluss konnten Teilnehmer weitere Risikofaktoren angeben, die ihrer Meinung nach die Sicherheit im Bogensport verringern. Diese Gründe wurden genannt:
Jagdspitzen. Drogen. Negative Aggressivität.Unser Training (Scheiben) wird ab 3 Schützen immer von einer Aufsicht geleitet. Unser Schießplatz ist zudem sehr weitläufig und gut einsehbar. Daher schätze ich die Gefahr sehr unwahrscheinlich ein, daß eine Person getroffen wird. Die Gefahr ist sicher höher bei 3d im Wald, in unebenem Gelände, und mit unauffälliger Kleidung.Nicht ausreichend kontrollierte AusrüstungMangelnder Hausverstand und mangelndes Risikobewusstseinnicht persönlich nehmen aber gerade in wöllersdorf rennen die schnupperer wie die hendl pfeile suchen ohne das target abzusichern 1x passiert kommt eine gruppe hinterm bison vor (kurz vorm lösen) und auf die frage was sie vom sichern halten? „sieht man den den bogenparkplatz nicht ? NEIN sieht man nicht 2tes mal laufen andere hendl mit kopf nach unten plötzlich hintern raptor sauerier rum glaub es war bei den kellerratten ? das sie für komplette frischgfangte geführte runden angeboten haben wäre ev. eine idee für wöllersdorf wobei hab mal als firmenevent 10 kollegen durch die kurze runde pottenbrunn geführt > war dann nervlich fertig 😉Beschädigte SportgeräteZiele zu nah an Wanderwegen oder mountain bike FahrerRumblödeln (siehe Sicherheitsregeln nicht bewusst)Menschen ohne „Hausverstand“Mountainbiker und Schwammerlbrocker die die Schilder ignorieren und das Hirn abdrehen… UND Leute die den Parcours in falscher Richtung latschen und dann überrascht sind wenn man sie fragt ob sie minderbemittelt sind… Ach ja: Eltern die kleine Kinder mitnehmen und sie ein wenig rumlaufen lassen.So viel Erfahrung habe ich noch nicht. Bin ich Anfänger.Technisches Gebrechen durch unsachgemäße Handhabung von Pfeil und Bogen!Schützen die im Parcour rückwärts laufen. Leider mehrfach schon gesehenNichtbogensportler, die den Parcour betreten ohne sich der Gefahr bewusst zu sein (Schwammerlsucher zB)Nicht Unfall Absicht!Ablenkung durch Gespräche, Kopf nicht frei haben – obwohl schießen eigentlich ja hilft den Kopf frei zu kriegen.Falsches Equipment (Pfeillänge, ….)Unachsamkeit, Kein Schutz vor anderen Personen, Unsichtige andere PersonenBlödheit, spielende KinderWenn der Pfeil nicht in Richtung Ziel ausgezogen wird (was natürlich verboten ist, aber doch zu beobachten ist.XSchlecht, hintereinander platzierte Ziele, Kreuzung der ParcourwegeBlendung durch sonneunbeaufsichtigte jugendliche Schützenpacoursbetreiber die nur auf das schnelle Geld aus sind und Neulinge bzw. die sich bogenmaterial ausleihen nicht ordentlich einschulen bzw. nicht die eier haben zu sagen „du gehst bei mir nicht auf den Parcours!!!“schlechte Wegführung und -markierung und Beschilderung auf ParcoursKenntnis, aber nicht ernst nehmen der SicherheitsregelnBeschädigte Pfeile und der Schütze prüft und bemerkt das nicht. Übermut in Gruppen.Unzureichend Ausbildung des Verantwortlichen.Kinder die einfach Pfeile ziehen gehen ohne auf andere zu achten. Schützen die der Meinung sind ein anderer Schütze der einige Meter Links oder rechts noch Pfeile sucht ist eh nicht in der Schusslinie. Ungeduldige Schützen die nicht warten können.Tarn Kleidung beim Pfeil suchen, Ziel nicht durch Bogen bzw. Signalmarke blockiertPfeilbruch,materialschwäche.
Informationen vor dem ersten Bogenschießen über Sicherheit und Regeln beim Bogenschießen
41,7% haben sich im Vorfeld oder vor Ort selbst über die Sicherheitsregeln informiert
3,8% schossen ohne Ahnung von den Sicherheitsregeln zu haben
Bei manchen war es unsicher über dem Kopf zu ziehen. (Von oben nach unten)Geschlossenes, festes Schuhwerk. Pfeile nicht zurück in den Köcher stecken, während man läuft. In unwegsamem Gelände sollten die Pfeilenden im Gürtelköcher nach hinten zeigen.Kontrolle der Pfeile erst im 3d parcour gelerntRegeln zur eigenen Sicherheit, z. B. Materialkontrolle, Sicherheit beim Pfeileziehenman zieht nicht kopfüber aufStändige Kontrolle der Ausrüstung! (Pfeil bei Fehlschüssen)Schießen im Gelände Feld/3DIch informiere mich zu Beginn!Aktualisierung von bestehenden Regeln, und die Backstage-Regeln für den Fachschießsportleiter3d Parcours RegelnBogen vors Ziel stellen keine tarnkleidungAls ich das Bogenheft gelesen habe über 3D Parcours. Diverses, ob es nun Sinn macht oder nicht. Z.B. Vorbeischiessen mit Fausregeln, etc.VielenDen Bogen nicht von oben ziehenZiel absichern bei PfeilsucheJedes Bogenschießen darf nur unter Aufsicht erfolgenSelbstschulung über BücherÜber Beiträge im InternetVerschiedene Parcoure, verschiedene Regeln (auf das Parcourgelände angepasst)Kein Versetztes stehen, Gefahr durch beschädigte Pfeile (Carbon)im Verein und InternetIch bin Schiedsrichter / staatl. geprüft. TrainerPfeilziehen, Bruchgefahr bei Holz-Karbonpfeilz.B. Das Hochanschlag verboten istVerhalten im Parcours bei der PfeilsucheMeiner Meinung sind alle Sicherheitsregeln durch Hausverstand zu erklären. Vielleicht tu ich mir aber als Sportschütze da ein bissl leichter.Sicherheitsregeln ist übertrieben – eher Do’s and Don’tsXBeim Außziehen nicht nach oben zielenSämtliche Sicherheitsregeln für den Pacour, da diese auf der Trainingsfläche noch nicht relevant waren.Pfeile von Tafel herausziehen bevor Pfeile darunter aufgehoben werdenAusreichende Pfeillänge um Handverletzung zu vermeiden, beim Pfeile ziehen immer seitlich stehen und sich umschauenSiehe DFBVDa ich vom Scheibenschießen zum Parcourschießen gewechselzt habe, habe ich die parcour spezifischen Regeln erst später erfahren.eigentlich keine richtige Regel: dass man durchaus auch bei weiteren Schüssen einmal in den Wald schreien soll, wenn man nicht sicher ist, ob sich noch jemand in Zielnähe befindet.Dass man einen Pfeil – insbesondere, wenn er mal auf ein Hindernis traf -, zunächst biegen solle bevor man ihn auf die Sehne setzt. Wurde in der 2. Bogenstunde erklärt.Pfeil in Richtung Ziel einlegenNicht gegen parcours richtung gehenDen Parcour von A nach B durch zu gehen und nicht retour! Den Bogen von unten angehend zu spannen und nicht von oben runter!kann mich nicht mehr genau erinnern, aber es gab immer etwas Neues, weil Vereinsregel oder was auch immerDa ich als Blankbogenschütze bei einem Verein begonnen habe, habe ich von den diversen Parcoursregeln erst später durch Eigeninformation erfahren. Eigentlich lernt man bei fast jedem neuen Parcours auch neue Regeln, da sich diese immer etwas unterscheiden.Parcourregeln generellEs wurden alle Regeln angesprochenRegeln auf ParcoursÜberprüfung der Pfeile nach harten Treffern in einem Parcour mit sehr steinigem Umfeld.Geländespezifische Besonderheiten.Eindeutige Absicherung mit dem Bogen oder vorhandenen KennzeichnungenBeim Kurs zum Übungsleiter.– das richtige Ausziehen am Pflock (nicht über dem Ziel ausziehen) – In welcher Reihenfolge geschossen wird wenn unterschieldiche gute Schützen zusammen in einer Gruppe sind – richtiges holen und ziehen der PfeileIm Laufe der Zeit ergeben sich immer wieder Erinnerungen von anderen Bogenschützen an die maßgeblichen Vorschriften und Notwendigkeiten die zu einem ordentlichen und sicheren Ablauf am Parcour unerlässlich sind.Pfeil auf richtige Auszugslänge verwenden. Carbonpfeile immer auf Beschädigungen prüfen. Sehne auf Beschädigungen prüfen. Nie mit zu leichten Pfeilen schießen.Bogensportkurs
Einschätzung der Vorkehrungen zur Sicherheit auf Bogenschießanlagen
Für öffentlich zugängliche Bogensportanlagen schätzen 29% die Sicherheitsvorkehrungen als völlig ausreichend ein, 63,5 Prozent als ausreichend, 6,7% als unzureichend, 0,9% als völlig unzureichend.
Bei nicht öffentlich zugänglichen Bogensportanlagen schätzten 36,5% als völlig ausreichend, 57,4% als ausreichend, 5,2% als unzureichend, 0,9% als völlig unzureichend.
Im Folgenden konnten Teilnehmer wieder angeben, auf welche Sicherheitsvorkehrungen mehr Wert gelegt werden sollte:
PfeilfängeIch kenne bisher nur 2 Bogensportanlagen. Auf diesen halte ich die Sicherheitsvorkehrungen völlig ausreichend.Pfeilfang bei 3DPfeilfang, generelle Wegführung Parcours inkl. WegweisernBackstoppsVorabinfo an die NutzerEv. Information für Fussgänger in der Nähe.Beschilderung der Anlagen für nicht Bogenschützen sind oft nur sperlich vorhanden. (kommt auf den Parcour an).Warnhinweise rundherum des parcourvice versa : Sinnerfassend lesen und umsetzen können wäre tollEin genauer Parcours Plan sollte immer am Start ausgehängt sein, damit man bei einer Verletzung mitunter schnell und sicher einen Parcours verlassen kann!An abprallende Querschläger denkt kaum einer.Nicht zu viele Leute am SchießstandGanz klare Beschilderung bei nicht abgezäunten Parcour, hinweis auf die Gefahr!Lebende Ziele besser anbinden um Fehlschüssen vorzubeugenHinweisschilder bei öffentlich zugänglichen Gelände, ZäuneEinschulung der NichtbogenschützenVollständig eingezäuntes Gelände.Bergaufschüsse Pfeilfänge oft nicht gegebenGenerellPfeilfang hinter dem Ziel und Positionierung der Ziele, so dass der Weg nicht hinter dem Ziel weitergeführt wird.Gangrichtung, Sicherung beim PfeilesuchenGensunder Menschenverstand beim Schützen plus Lenkung von Besuchern sollte langen. Und bitte keinen Alk!Meiner Meinung nach sind öffentlich zugängliche Bogensportanlagen zu wenig gekennzeichnet. Ortsfremde Wanderer, Schwammersucher oder Bushcrafter könnten sich sehr leicht in eine Schussbahn oder hinter ein Ziel begeben. Eine Vielzahl an Schildern oder Absperrbändern könnte hier Abhilfe schaffen.XParcourwegeSichern des Zieles beim pfeilesuchen hinter pfeilfangnetzMehr Pfeilfangnetze auf öffentlichen AnlagenBessere Einschulung der AnfängerWegführung – Weggehen von einem Ziel nicht in der Schusslinie nach hinten; parallele Schussbahnen mit ausreichend AbstandPfeilfangKann ich nicht beurteilenes passiert mir immer wieder, dass ich Abschüsse für bedenklich halte, weil offensichtlich Wege, ein anderer Abschusspflock oder der Zielbereich des anderen Abschusses etc. in Schussrichtung sind und die Parcoursbetreiber für meine Bedenken kein Verständnis haben – nach dem Motto, es sei eh die Entscheidung des Schützen, ob man schieße oder eben nicht…Wegweisung mit Gehrichtung.Ausreichend große Pfeilfänge,Bessere Ausschilderung,im Verlauf des Parcours Hinweise auf BesonderheitenBei nicht gut einsehbaren Zielen haben wir z.Bsp. Schilder angefertigt, die vor das Ziel gestellt werden. Besenstiel mit Warntafel. Am Einschießplatz und auf der Internetseite wird darauf hingewiesen.Markierte Wege Hinweise f Spaziergänger, mtbDeutlichere Hinweise auf Parcours, verstärktes Augenmerk auf die Aufklärung neuer Bogenschützen in Bezug auf die Sicherheitsregeln.Insbesondere beim Parcours: das nächste Ziel sollte sich nicht hinter dem vorherigen befinden bzw. sollte man beim Laufen zur nächsten Station nicht hinter dem vorherigen Ziel entlang müssen.Ganz einfache,auf bessere Erziehung und Etikette.Pfeilfänge, auf vielen Parcours unzureichendWenn davon ausgegangen werden kann dass keine „blutigen“ Anfänger die Anlagen frequentieren, sollte eigentlich mit der unter den Schützen transportierten Mundpropaganda das Auslangen gefunden werden. Sinnvoll könnten einige Benimmregeln im Walde sein.Backstop’sPfeilfanggrösseAuf öffentlich zugänglichen sollte ein Schild angebracht werden mit Verhaltensregeln. Gut ersichtlich.
Gesetzliche Prüfung zum Bogenschießen / verpflichtende Einschulung durch Anlagenbetreiber
Auf die Frage, ob der Gesetzgeber eine verpflichtende Prüfung vorschreiben sollte, damit mit Pfeil und Bogen geschossen werden darf, antworteten 9,9% mit ja, 79,4% mit nein und 11% mit unentschlossen.
Ich gebe hier zu bedenken, dass eine solche Prüfung einen enormen bürokratischen Aufwand sowohl zur Einführung, als auch zur Kontrolle bedeuten würde. Dieser Aufwand stünde in keinem Verhältnis zum Nutzen und Zahl der Unfälle, bei denen Dritte zu Schaden kommen.
Auf die Frage, ob Anlagenbetreiber das Bogenschießen auf ihren Anlagen nur dann erlauben sollten, wenn zuvor eine Einschulung bei ihnen gemacht wurde, antworteten 36,5% mit ja, 47,2% mit nein, 17,1% mit unentschlossen.
Auch hier stellt sich sowohl die Frage der Sinnhaftigkeit als auch der Machbarkeit. Verlangten Betreiber tatsächlich, dass wirklich jeder der erstmals auf die Anlage kommt, eine Einschulung bei ihnen machen muss, dann müssten auch erfahrene Schützen, die mit den Sicherheitsregeln bereits vertraut sind, immer erst eine Einschulung machen. Ich persönlich würde in so einem Fall darauf verzichten, die Anlage zu besuchen.
Umgekehrt könnte der Parcoursbetreiber stattdessen natürlich auch einen Nachweis verlangen, dass der Schütze mit den Sicherheitsregeln vertraut ist und die nötigen Fähigkeiten besitzt – aber welchen? Die großen Bogensportverbände bieten zwar entsprechende Prüfungen an – Die flächendeckende Forderung des Ablegens einer solchen Prüfung würde jedoch eine Art Monopolstellung der großen Bogensportverbände bedeuten und alle benachteiligen, welche Sicherheitsregeln und Fertigkeiten in anderer Weise erlangt haben.
Generelle Einschätzung des Risikos, dass jemand von einem Pfeil getroffen wird
Hier schätzen 40% das Risiko als sehr gering ein, 46,1% als gering, 13% als mittel, 1,2% als hoch.
Verstöße gegen Sicherheitsregeln beim Bogenschießen
Auf die Frage, ob sie bereits Verstöße gegen Sicherheitsregeln beobachtet haben, wurden folgende Antworten ausgewählt:
46,1%: noch nie
24,3 %: ja, obwohl die Personen die Sicherheitsregeln kannten
23,5%: ja, aber nicht bekannt, ob mutwillig oder aus Unwissenheit
10,7%: ja, aus Unkenntnis der Sicherheitsregeln
Danach konnten wieder Textanworten gegeben werden, in welcher Weise die Regeln für die Sicherheit verletzt wurden:
AlkoholDas größte Problem liegt bei den Lügner. Die gerne in den Parcour wollen und noch nie geschossen haben. Die rammen einen auch beim Pfeile ziehen die Noke ins AugeVon nicht markierten Stellen geschossenGegen die ParcoursrichtungAnfänger die vorschnell einen Pfeil auflegen ohne das das schussfeld komplett frei istEntgegen der Vorgeschriebenen Richtung des Parcours gelaufenPfeil Einlegen, obwohl nicht an der Schießlinie, Pfeil und Bogen zu anderen Personen gerichtet, versetztes Stehen der Schützen,frei gewählte AbschlusspunkteAbschüsse abseits der Pflöcke!Schuss nicht vom PflockKind Schoß von vordersten Pflock, Vater vom dahintetliegenden Pflock gleichzeitig geschossen.Entgegen der Parcours-Richtung gehen.Gegenläufig auf Parcours und andere Schusspositiongehen gegen die BEgehrichtung bei 3dParkourparcour in entgegengesetzter richtung gegangen, weil man keine lust mehr hatte. schüsse von hintersten pflock obwohl leute beim vorderen pflock währenddessen warenSchießen von nicht vorgesehener Position von der aus kein sicherer Pfeilfang bestandHirn abgedreht oder grad Updates einspielen… hach da wird ja nix passieren, der Schütze schaut schon, öha da sind ja Leute hinter mir…… usw. Umfeld negieren und einfach drauf pfeifen (auch schon oft am Schießstand gesehen)Nicht auf das vorgegebene Ziel geschossen, sondern auf die nebenstehende Deco!Anderer abschusspunkt wie vorgegebenPfeilesuchen hinter dem Pfeilfang im Gebüsch ohne AbstimmungDie haben nicht verstossen die haben etwas ausprobiertAnfängerDistanzschuss in ein MaisfeldOhne Weitschüsse, sind Spiele wie Bogengolf wohl kaum möglich. Im Rahmen etlicher mittealter Veranstaltungen europaweit wird sowas, bei genug Platz, seit Jahrzenten unfallfrei gespielt.Schüsse von abseits der regulären Positionen; aber meist kein Sicherheitsrisiko da wenig Betrieb!!!Weiterschießen, obwohl die Pfeile zu holen warenAus Zorn einen Pfeil in den Himmel geschossen, Person neben Target, scheiß di net a, i triff eh immerEs wird nicht vom Pflock geschossen, es wird nicht auf das richtige Ziel geschossen (wenn es möglich ist), Es wird gegen die Laufrichtung gelaufen, Pfeile werden gesucht ohne Absicherung etc.Anfänger hatte nicht gesehen, dass noch Pfeilsucher auf dem Platz waren und hatte die Freigabe nicht abgewartet.Schüsse von anderen Positionen als vom regulären Pflock passieren immer wieder, mache ich auch. Aber nur wenn das Gelände einsichtig ist und der Pfeilfang hinter dem Ziel auch aus dem anderen Schusswinkel noch den Hintergrund abdeckt.Einige Schritte hinter dem letzten Pflock oder direkt neben einem (wackeligen) PodestXEinnocken des Pfeiles in Richtung neben stehender Schützen bzw. wenn Schütze n noch beim Pfeileziehen oder auf dem Rückweg davon sind.Weitschuss auf gut einsehbaren Gelände ohne sichtbare PersonenGeschossen, obwohl wir gut sichtbar in der Schusslinie warenTrotz aktivem Schießen anderer zum Ziel gegangenAlkohol getrunken während parcours, andere abschussposition als vorgesehenSchützin hat geschossen, obwohl offensichtlich noch jemand vorn an den Scheiben war. SIe ist aus dem Verein entlassen wordenWeitschussWeitschuss bei min 500m freie SichtAuf Parcours abgekürzt und dann von hinten an ein Ziel herangelaufen3D nicht vom Abschussoflock geschossen ca 3m entferntkein ausreichend langes Warten bis die vorherige Gruppe weit genug vom Ziel entfernt istSchuss von einer irregulären Position, allerdings in einer Art, die das generelle Risiko nicht erhöhteTrotz Belehrung Hoch – und Weitschüsse ausprobiertWeitschüsse, nicht vom Pflock schiessenErfahrene Schützen, die auf benachbarten Bahnen schießen und einer schießt, während der andere Pfeile holt; nach erfolgter Absprache, trotzdem problematisch.Entgegen der Laufrichtung durch den ParcoursBeim Ziel stehen, um zu sehen, wo die Fehlschüsse hingehen …Gegen Parcours gehenEin langjähriger Bogenschütze auf einem fremden Parcour hat den Pfeil abgeschossen, als wir nicht mehr als 5 Meter vom Ziel entfernt waren. Mit der Begründung er weiß schon was er mache, er schießt eh schon sooo lange!!!!Hielt sich nicht an die vorgegebene Schussrichtung, da von anderer Position wie üblich geschossen wurde.Rauchen auf der trockenen Wiese. Falschrum durch den Parcour laufen.Abseits der Abschusspflöcke auf das Ziel und in Richtung anderer Ziele als extremer Weitschuss,obwohl noch andere Schürzen unterwegs waren ihn richtig sichtbar zu sein.Pfeile am Einschiessplatz holen obwohl noch geschossen wurde45 Grad Schuß ohne abseits der reulären ausgewiesenen RangeHochauszug beim spannen des Bodens. Mit eingenogtem Pfeil sich zu anderen Schützen umdrehen. Am Parcour gegen die Richtung gehen.Weitschüsse auf Feldern,freie und weite Sicht.– Schießen von anderen Stellen als den markierten – Schießen von schräg hinter einem vorher stehenden SchützenÖfters schon erlebt das Bogenschützen gegen die vorgeschriebene Richtung gehen!Schießen obwohl gerade pfeile geholt werden
Hinweise auf Regelverstöße und Reaktionen darauf – Sicherheit Bogenschießen
40,6% gaben an, andere Schützen noch nie auf Regelverstöße hingewiesen zu haben, weil es noch nicht notwendig war und 4,6 Prozent weil sie aus einem anderen Grund nichts sagen wollten. 54,8% haben andere Schützen auf Verstöße gegen die Sicherheitsregeln aufmerksam gemacht.
Die auf ihr Fehlverhalten angesprochenen Schützen reagierten zu 42,6% einsichtig und dankbar für den Hinweis und zu 41,2% einsichtig, bei gleichzeitigem Versuch, ihr Fehlverhalten zu rechtfertigen. 26 % reagierten uneinsichtig und begann zu diskutieren. (Bei dieser Fragen waren Mehrfachantworten möglich)
Eigenverletzung durch Materialschäden
68,7% haben noch nie erlebt, dass sich Schützen beim Abschuss selbst verletzt haben. 18,6 % beobachten Verletzungen durch splitternde Pfeile, 11% Verletzungen durch brechende Bögen.
Weiter beobachtete Verletzungen waren der klassische Sehnenschlag am Unterarm, Nase in der Sehne, Federverletzungen.
Fremdverletzungen durch Materialschäden beim Bogenschießen
96,5% gaben an, noch nie Fremdverletzungen durch Materialschäden erlebt zu haben. 1,2 % beobachten Verletzungen nebenstehender Personen durch splitternde Pfeile, 1,4% durch brechenden Bogen. Rest: Sehnenschlag, Pfeillänge zu kurz, sonstige.
Häufigkeit der Materialkontrolle
Auf die Frage wie oft Schützen ihre Pfeile kontrollieren, antworteten:
18,8% vor jedem einzelnen Schuss
65,2% immer nach Fehlschüssen gegen harte Ziele
43,8% immer wenn sie auf die Bogensportanlage kommen
11,3% dann und wann, wenn es ihnen in den Sinn kommt
0,3% nie
(Mehrfachantworten waren hier möglich)
Auf die Frage, wie oft Schützen Bogen und Sehne kontrollieren, antworteten:
2,6% vor jedem Schuss
32,5% wenn er komisch klingt
79,4% immer wenn sie auf die Bogensportanlage kommen
15,7% dann und wann, wenn es ihnen gerade in den Sinn kommt
(Mehrfachantworten waren hier möglich)
Bögen, Zubehör & mehr
*
Kenntnis der Sicherheitsregeln
Hier konnten die Teilnehmer angeben, welche Sicherheitsregeln sie kannten oder nicht kannten. Die abgefragten Regeln in Bezug auf die Sicherheit finden sich teilweise in dieser oder ähnlicher Form auf den meisten 3D-Bogenparcours ausgeschildert. Einige Sicherheitsregeln sind frei formuliert und selten bis nie in dieser Form ausgeschildert.
Im Anschluss konnten Teilnehmer weitere bekannte Regeln für die Sicherheit anführen. Hier wurden genannt:
keine Drogen beim schießen!!! Das fehlt hier immense!!! Und Alkohol ist zwar eine aber ihr wisst was ich meine … größere Vorsicht bei bewegten Zielen.
AlleWA Anfängerhandbuch: https://www.bogen.at/downloads/ (ÖBSV-Lernunterlage Anfängerhandbuch: https://www.oebsv.com/ausbildung/sportlerausbildung)Nicht auf Tiere oder Dekomaterial schießen und/oder ZielenEs dürfen keine zu kurzen Pfeile geschossen werden. Man schiesst niemals mit beschädigtem oder falsch zusammengebautem Material.Speziell für Dich: Keine Billigsdorfer Feitln beim Chinesen kaufen (Verletzungsgefahr programmiert) sondern solides Zeug im Fachhandel (beim Bogenzeug gutes Material ist ja auch selbstverständlich) 😏Bei Störungen im Schießbetrieb ist das Bogenschießen einzustellen.Passende Ausrüstung verwenden wie z. b. Bergschuhe, Armschützerwie gehe ich Hilfe holen und bleibe beim Verletzten?lt. WA und IFAA alleKeine Camoflage KleidungXParcours nicht gegen die Gehrichtung begehen, Equipment sollte zusammenpassen (Zugewicht vs Pfeilespine-Wert), allfällige Hunde angeleint mitführen,Gesunder Verstand, Umsicht und verantwortungsbewusstseinNicht schießen bei Müdigkeit Nicht schießen unter Alkohol-und Drogeneinfluss.Nicht rennenBei 3d und Feldparcours: Eintrag ins Parcoursbuch – Startzeit!Achtung beim gemeinsamen Pfeile ziehen in einer Gruppe. Pfeile nicht in der Hand transportieren beim Gehen. Abstimmung zuggewicht und spine wert sollte jedem anfänger ausfuhrlich gelaufig sein -> Anfänger und onlinehandelEinfach,eine Etikette.Bei einem Unfall nie den Pfeil selbst rausziehen!
Abschlussfrage zur Einschätzung der möglichen Flugweite eines Pfeils
Zum Abschluss der Umfrage zur Sicherheit musste die folgende Frage beantwortet werden:
Schätzung zum Abschluss: Ein mittelschwerer Carbonpfeil, der mit einem 40 Pfund Recurvebogen auf ein Ziel in 30 Meter Entfernung geschossen wird und von dessen Oberkante abprallt, fliegt danach noch ca.:
Hier antworteten:
17,4%: bis zu 50 Meter
60,3%: 50-100 Meter
16,8%: 100-200 Meter
4,9%: 200-300 Meter
0,6%: über 300 Meter
Wie weit so ein Pfeil tatsächlich fliegt, lässt sich natürlich nur ungefähr angeben, da hier das verwendete Material einen Unterschied macht. Klar ist jedoch, dass ein Pfeil, der die Oberkante eines Ziels streift, im schlechtesten Fall kaum abgebremst wird, dafür jedoch in den optimalen Winkel für einen Weitschuss kommt. Auch ein schwerer Pfeil, der mit langsamerem Material geschossen wird, kann die 50 Meter Grenze problemlos überfliegen.
In der Praxis wird der Pfeil häufig innerhalb der 100 Meter nach dem Ziel wieder den Boden erreichen. Bei „Idealbedingungen“ kann er aber auch noch weit darüber hinaus gehen.
Weiten über 200 Meter sind letztlich vielleicht nicht unmöglich, aber doch sehr unwahrscheinlich.
Tendenziell scheint die mögliche Reichweite eines Pfeils nach einem Abpraller eher unter- als überschätzt zu werden. Eine Überschätzung wäre der Sicherheit eher zuträglich.
Weitere Infos zum Downloadlink zur Umfrage „Sicherheit beim Bogenschießen“
Im Video unten findest Du meine persönlichen Kommentare zur Umfrage.
Wenn Du Dir die Ergebnisse der Umfrage zur Sicherheit beim Bogenschießen als Excel Tabelle für eine detaillierte Auswertung oder als PDF downloaden willst, kannst Du dies unter diesem Link tun.
Falls Du die Daten irgendwo in irgend einer Form veröffentlichst, ist einen Link zu dieser Seite hier verpflichtend.
Wenn Du noch nicht an der Umfrage teilgenommen hast, kannst Du dies hier tun:
Dir gefallen meine Beiträge und Videos?
Schau Dir auch meine neuen Bücher dazu an!
Lerne jetzt Bogenschießen:
Intuitiv Bogenschießen Coaching
- Lerne alleine oder in einer Kleingruppe
- Keine Vorkenntnisse nötig
- Individuelles Eingehen auf Vorkenntnisse und Trainingsziele
- Leihausrüstung vorhanden